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Das bin ich

FABIO VINCENZO DI SALVO

Die Gründerstory von Fabio Vincenzo Di Salvo und Enzo Escoba: Wie aus einer Idee die Marke wurde

Jede Marke startet mit einer Vision. Bei mir war es der Wunsch, eine Modewelt zu schaffen, die nicht nur gut aussieht, sondern auch gut tut – dem Träger und den Menschen dahinter. Mein Name ist Fabio Vincenzo Di Salvo, und die Geschichte von Enzo Escoba begann in Eching bei Freising, mit einer simplen, aber tiefgreifenden Idee: Mode zu schaffen, die stylish und nachhaltig ist, ohne dass man ihr die Nachhaltigkeit ansieht. Das Ganze sollte jedoch mehr sein als nur „schöne Klamotten“ – ich wollte, dass Enzo Escoba auch sozial etwas zurückgibt.

Ein Jahr, das mich geprägt hat

Ich bin in einem entspannten Elternhaus mit einem Zwillingsbruder aufgewachsen, der mich zwar oft zur Weißglut brachte, mir aber auch gezeigt hat, wie man als Team durchs Leben geht. Doch erst in meinem Freiwilligen Sozialen Jahr (2014) in der offenen Kinder- und Jugendarbeit habe ich gemerkt, dass das nicht für alle so läuft. Ich sah Kinder in München und Dachau, die echt kämpfen mussten. Dieses Jahr hat mich zum Nachdenken gebracht: Ich wollte nicht nur für mich Erfolg haben, sondern auch irgendwas zurückgeben – genau dieser Gedanke hat mich seitdem nicht mehr losgelassen.

Ein Sommer, der alles veränderte

Ein paar Jahre später, während meines Studiums, traf ich dann einen Unternehmer, der eine eigene Marke aufgebaut hatte. Was mich faszinierte, war nicht nur die Marke selbst, sondern die Freiheit, die er hatte, seine Visionen umzusetzen. Die Idee, etwas Eigenes zu starten, ließ mich nicht mehr los. Im Sommerurlaub 2017 am Gardasee war’s dann soweit: Die Idee für ein nachhaltiges Lederarmband kam mir in den Sinn. Klein, aber fein – das perfekte Produkt, um die Marke zu starten. Es sollte schlicht und langlebig sein, genau wie die Werte, die ich vertreten wollte.

Die Geburt von Enzo Escoba - 1. November 2017

Mit dieser Vision ging’s dann los. Ich wollte, dass mein zweiter Vorname "Vincenzo" eine Rolle spielt und so entstand der Name "Enzo". Für das zweite Wort fand ich nach einigem Überlegen und Recherchieren "Escoba". Es klang einzigartig und passte zur Marke und ich dachte mir, "das hat einen Wiedererkennungswert".

Am 1. November 2017 war es dann soweit und "Enzo Escoba" war geboren – ein Label mit einer Vision für Mensch und Natur.

Die ersten Schritte: Ein Wohnzimmer, 7.000 Euro und eine Menge Herzblut

Mit 7.000 Euro aus meinem Ersparten – mehr hatte ich als Student nicht – setzte ich alles auf eine Karte. Freunde und Bekannte waren skeptisch und wollten mir das Ganze schlecht reden: „Wie willst du das neben Studium und Fußball noch schaffen?“, "Meint er jetzt wirklich, dass er Designer ist?", "Der wird so auf die Schnauze fallen".

Doch für mich stand fest: Jetzt erst recht! Am 15. Dezember 2017 ging mein erster Online-Shop live. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet, doch die Bild-Zeitung berichtete direkt zum Launch, und kurz vor Weihnachten verkaufte ich meine ersten 100 Armbänder – jedes einzelne selbst in meinem Wohnzimmer produziert und verpackt. Plötzlich war mein Wohnzimmer mehr Lager und Werkstatt als Entspannungszone.

Vom Kellerbüro zur Marke mit Herz

Nach sechs Monaten war das Wohnzimmer zu klein, und ich fand ein kleines Kellerbüro in Haimhausen – nicht glamourös, aber perfekt für den Start. Freunde halfen mir, den Keller in eine Werkstatt und ein Office zu verwandeln und ich war stolz, Enzo Escoba ohne Kredit auf die Beine gestellt zu haben. Mit der Zeit stieg die Nachfrage und ich fing an, über nachhaltige Streetwear nachzudenken. Und obwohl ich ursprünglich nie in die Fashionbranche wollte, fand ich 2018 einen Lieferanten, der meine Werte für Fairness und Nachhaltigkeit teilte.

Heute: Ein Team, das mit mir die Vision lebt

Mittlerweile sind wir ein Team aus 12 engagierten Leuten, von 16 bis 71 Jahren, die alle gemeinsam an der Mission von Enzo Escoba arbeiten. Uns geht es nicht nur darum, Mode zu verkaufen, sondern ein Statement zu setzen: Für Fairness, für Nachhaltigkeit und für den Mut, Dinge anders zu machen.

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